Die HCS Jahrestagung – aus guter Tradition!
HCS JAHRESTAGUNG 2021 ABGESAGT
Jahrestagung am 07.12.2021 “natürlich gesund”
Unsere HCS Jahrestagung organisieren wir seit 2002 jährlich in Hofheim. Seitdem ist sie für uns wichtiger Meilenstein eines jeden Jahres. Wir sind sehr stolz darauf, dass führende Wissenschaftler und Praktiker der USA als Referenten zu Gast waren. Professoren wie Mike Allen, Paul Fricke und Barry Bradford, Praktiker wie Gordi Jones und viele andere haben die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse aus der Welt nach Franken gebracht.
2021 werden wir diese Tradition nach einjähriger Pause fortsetzen!
Als Referenten konnten wir zwei dänische Wissenschaftler gewinnen, die Ihre Forschung sehr nah an den Bedürfnissen der praktischen Landwirtschaft orientieren.
Nils Bastian Kristensen, dänischer Wissenschaftler und SEGES Berater hat seit 2015 die Kompakt-TMR erfolgreich ins Spiel gebracht. Die Strategie: Das Futter so mischen, dass die Futterstruktur bereits im Mischwagen aufgeschlossen und das Futter so vorgelegt wird, dass absolut keine Selektion mehr stattfindet.
Dazu haben wir als praktischen Landwirt Hergen Wißmann, Landwirt aus Ostercappeln, mit 250 Kühe, 4 Melkroboter, 12400 kg Milch mit 3,8% Fett, 3,4% Eiweiß eingeladen. Er berichtet von seinem Erfahrungen, die er seit 2016 mit der kompakt TMR gemacht hat. Die Abgangsleistung seiner Hochleistungsherde liegt bei durchschnittlich 48580 kg.
Weiterhin wird Professor Dr. Volker Krömker (Professor MSO Cattle Health an der Universität Kopenhagen) über die Herausforderungen der modernen Mastitistherapie berichten. Neue Erkenntnisse über euterphatogene Erreger erfordern veränderte Strategien in der Therapie.
Jahrestagung 2021 "natürlich gesund"
Hygienekonzept Jahrestagung
HerdenmanagementDie Präsentationen der letzten Jahre zum Download
Sie konnten nicht dabei sein oder möchten nochmal die wichtigsten Punkte nachlesen? Kein Problem.
im folgenden finden Sie die Präsentationen der Referenten nochmal als PDF
Jahrestagung 2020 "print"
Aspekte zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in Milchviehbetrieben
Aspekte zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in Milchviehbetrieben
Aspekte zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in Milchviehbetrieben
Starkes Immunsystem - starke Milchleistung
starkes Immunsystem - starke Milchleistung
Dr. Torsten Steppin
Tierseuchen in Europa, was bringt die Zukunft
Steffen Reinhard
Strategisches Fütterungsmanagement in der Transitphase
Dr. Stefanie Koch
das Labor Faktum - Rind
Manuela Lommel
Untersuchungen zu Mastitis und Antibiotikaresistenzen
Kälberstall Belüftung (2017)
Courtney Halbach ist die “Associate Outreach Spezialistin” für die Dairyland Initiative, ein Programm, welches mit der Universität von Wisconsin verknüpft ist. Madisons Tiermedizinische Fakultät kombiniert Untersuchungen im Bereich der Milchkuhgesundheit, der Leistung und des Verhaltens. Gesammelt werden diese in einem web-basierten Informationszentrum, um daraus ein Bewertungsprogramm zu formen, welches maximalen Kuhkomfort in den Mittelpunkt stellt.
Courtney hat 2013 am Carleton College einen Abschluss in Umweltstudien mit Schwerpunkt Ernährungswissenschaften und Landwirtschaft erlangt.
Management von Hitze Stress (2017)
Brian Holmes ist ein Emeritus Professor für Farmbau, Ingenieurwesen und Energie. Er steht der Universität Wisconsin noch als Emeritus Professor und Extension-Spezialist zur Verfügung. Er kümmert sich in dieser Funktion weiter um die Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse der Universität in die Praxis. Folgende Abschlüsse hat er erlangt: B.S., Agraringenieur, Universität Maine, 1971 M.S., Agraringenieur, Universität Cornell, 1973, Ph.D., Umweltwissenschaften und Ingenieurwesen, Polytechnisches Institut von Virginia und der State Universität, 1979. Von 1979 – 2013 hat er als Professor und Extension-Spezialist für die Universität von Wisconsin-Madison gearbeitet.
Fütterungsstrategien für Milchleistung und Tiergesundheit (2016)
Mike Allen ist ein ausgezeichneter Professor der Tierernährung, Schwerpunkt Milchkühe an der Michigan State Universität. Er hat den Bachelor-, Master- und Doktortitel an der Cornell Universität erlangt und war Milchkuh-Wissenschaftler im Bereich Forschung am amerikanischen „Dairy Forage“ Center in Madison. Seit 1987 arbeitet er an der Michigan State Universität. Sein Forschungsschwerpunkt liegt darauf, die Kontrolle der Energieaufnahme und -partitionierung bei laktierenden Kühen zu verstehen. Darüber hinaus bietet er Aus- und Weiterbildung im Bereich Milchviehfütterung für die landwirtschaftliche Praxis an. Neben vielzähligen Veröffentlichungen von Artikeln, wissenschaftlichen Abhandlungen und Buchkapiteln hat er auch über 350 Präsentation auf Milchviehkonferenzen und wissenschaftlichen Meetings in über 20 verschiedenen Ländern gehalten. Er ist Mitglied im Ausschuss für Bedarfsnormen für Milchvieh des Nationalen Forschungsrats NRC, der zur National Academy of Science gehört und Co-Autor für das Rationsrechenprogramm Spartan (Version 2 und 3). Er hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Forschungen vom amerikanischen Milchkuhverband bekommen.
Hohe Trächtigkeitsraten erzielen (2016)
Geboren wurde Paul Fricke in Nebraska. Er ist auf einem Milch- und Ackerbaubetrieb in der Nähe von Papillion aufgewachsen. 1988 erlangte er an der Universität von Nebraska den Bachelor im Bereich Tierwissenschaften. 1992 absolvierte er dort auch den Master. Bereits 1996 folgte an der North Dakota State Universität der Doktortitel im Bereich Reproduktionsphysiologie. Seit 1998 ist er im Institut der Dairy Science an der Universität in Wisconsin-Madison tätig. Im Jahr 2009 hat er den Titel Professor erworben. Seine Untersuchungen fokussieren auf das Verständnis der vielen Reproduktionsprobleme einer modernen Milchkuh. Dazu hat er zahlrei- che wissenschaftliche Veröffentlichungen und Buchkapitel geschrieben. Das Ziel seines Programms ist die Verbesserung der Reproduktionseffizienz der Milchkuh, indem er durch wissenschaftliche Untersuchungen gewonnenes Wissen anwendet. Es sollen umsetzbare praktische Managementstrategien entwickelt und neue Fruchtbarkeits-Technologien bewertet werden. Diese Informationen sollen weltweit verfügbar sein.